Lied des Monats

Diesmal ein sehr kurzes Stück. Gesungen von Joan Baez mit ihrer einfühlsamen Stimme. Joan wer? Ja tatsächlich: wahrscheinlich ist Joan Baez etwas in Vergessenheit geraten, dabei war sie eine der prägensten Stimme der 60er und 70er Jahre. Sie hat vielen Songs von Bob Dylan ihre tolle Stimme gegeben.

Doch dieser Song gehört zu dem wahrscheinlich ebenfalls in Vergessentheit geratenen Film „Silent Running“/“Lautlos im Weltall“. Der Film ist für heutige Verhältnisse womöglich viel zu langsam. Trotzdem ist seine Aussage aktueller als zum Zeitpunkt seiner Entstehung 1971: Passt auf unsere Erde auf – wir habe nur die eine:

November 2024

18 Jahre alt und sein Text ist heute, gerichtet an den Kandidaten der Republikaner, weitaus treffender als damals:

What do you feel when you see all the homeless on the street?
What do you feel when you see all the homeless on the street?
How do you dream when a mother has no chance to say goodbye?
What kind of father would take his own daughter’s rights away?
What kind of father might hate his own daughter if she were gay?
Let me tell you ‚bout hard work
Minimum wage with a baby on the way
Let me tell you ‚bout hard work
Rebuilding your house after the bombs took them away
Let me tell you ‚bout hard work
Building a bed out of a cardboard box
Let me tell you ‚bout hard work
Hard work
Hard work
You don’t know nothing ‚bout hard work
Hard work
Hard work

Who do you pray for at night before you go to sleep?
What do you feel when you look in the mirror?
Are you proud?

September 2024

Heimat – wo ist das?
Homeward bound
Home where my thought’s escapin‘
Home where my music’s playin‘
Home where my love lies waitin‘
Silently for me

August 2024

Schon wieder ein längeres Stück. Stück stimmt nicht ganz. Früher hätte man wahrscheinlich Sinfonie (von griechisch σύμφωνος sýmphōnos ‚zusammenklingend‘, ‚harmonisch‘[Wikipedia]) gesagt, heute nennt man es Konzeptalbum. Damals einfach nur: Geil

Und auch empfiehlt es sich: Decke ins Gras legen, Kopfhörer auf und wewgträumen:

Grobschnitt: Rockpommel’s Land (englische Version, deshalb auch ein Apostroph)

„Rockpommel’s Land“ ist ein Konzeptalbum, das die Geschichte vom kleinen Ernie erzählt. Ernie sitzt nach einer vergeigten Mathearbeit an seinem Fenster und lässt Papierflieger über die Dächer Hagens fliegen. Da Ernie nicht so beknackt ist, wie es seine Mathenote vermuten lässt, kommt ihm die prima Idee, sich einfach auf einen Papierflieger zu setzen und mit diesem in eine Fantasiewelt zu fliegen. Er trifft den riesigen Vogel Maraboo, gelangt nach Severity Town, bekämpft dort die bösen Machthaber, befreit mithilfe einiger Trolle den guten Mr. Glee und einen Haufen Kinder aus kommerziell genutzten Minen. Kurz: er lernt das kleine Einmaleins des Kampfes Gut-gegen-Böse und anders als beim Mathetest, besteht Ernie diesmal mit Auszeichnung. Link

Juli 2024

Diesmal zwar auch ein Lied. Es geht aber mehr um eine absolut außergewöhnliche Musikerin. Hier ein Mitschnitt eines Konzertes in Frankfurt, 1969 in dem man genau dass sehen und spüren kann:

Janis Joplin: Piece Of my Heart

Und noch zwei Ergänzungen, Blues at its best:

Und eine Albumempfehlung:

April 2024

Diesmal müsst Ihr etwas Zeit mitbringen.
Aber außer Zeit ist nichts weiteres erforderlich.
Kopfhörer aufsetzen, aufs Sofa legen, auf Play drücken und Augen für ’ne knappe halbe Stunde schließen …

Pink Floyd: Atom Heart Mother