Die erste App: Tile-Click

Was als kleine Fingerübung begann endete in einer kleinen App für Windows 8.

Auf jedem Handy kann man jederzeit die Uhrzeit sehen – auf dem Windows 8 Startbildschirm nur, wenn man die Cham-Bar öffnet. Irgendwie unbefriedigend – so empfanden es wenigstens einige Nutzer.

Naja, komm, ’ne Uhr ist ja fast so simple wie ein Hallo-Welt-Programm. Das ist doch keine App wert. Und warum fehlt die eigentlich? Wieso liefert Microsoft nicht gleich eine Uhr mit?

Wie so oft steckt der Teufel im Detail und so stellte sich schnell heraus, dass es nicht ganz so einfach ist und so war die Idee schnell geboren, daraus eine App zu machen. Und um das ganze noch spannender zu gestalten, wurde die App gleich in vier Sprachen (deutsch, englisch, französisch und spanisch) angelegt. So kann man die Fallstricke der Internationalisierung auch gleich erkennen.

Als Ergebnis entstand Tile-Clock, eine Weltzeit-Uhr für die Kacheloberfläche, die jedoch die Uhrzeit auch auf dem gesamte Bildschirm anzeigen kann – mit persönlichen Hintergrundbild und eigener Farbgebung.

Man findet sie hier im Windows-8-Appstore:
Tile-Clock

Und hier ein paar Screenshots:

Screenshots_DE8

Screenshots_DE1

Screenshots_DE3

Screenshots_DE2

Hallihallo, ich bin’s: Jana

HAALIHALLO , ich bin eins der J´s vom PJJJR-Team.

Genauer gesagt bin ich das dritte J der Rasselbande.

Demnächst werdet Ihr hier noch mehr von mir erfahren: Was ich so treibe, was ich erlebt habe und wie es mir so geht.

 

Also bis bald und schreibt mir viele Kommentare.

Gruß

eure Jana

PJJJR?

Dies ist der Blog von PJJJR, den Geocachern auch als PJJJRTeam bekannt.

Wir sind ein fünfer Rudel und schlagen uns so durch die Welt: Familie, Freunde, Freizeitbeschäftigungen, Arbeit und Beruf stellen ja so manch interessante Aufgaben.

Das soll an dieser Stelle erst einmal reichen, wenn der Blog richtig läuft, dann melden wird uns wieder.

Gruß
Ralf (das R von PJJJR)

Hallo Welt!

Willkommen zur deutschen Version von WordPress. Dies ist der erste Beitrag. Du kannst ihn bearbeiten oder löschen. Um Spam zu vermeiden, geh doch gleich mal in den Pluginbereich und aktiviere die entsprechenden Plugins. So, und nun genug geschwafelt – jetzt nichts wie ran ans Bloggen!

Freitag 8 August 2008: Der Abflug naht

Heute stehen die Abflugvorbereitungen, das letzte Shoppen und nochmal Las Vegas Boulevard auf dem Programm. Das lässt keinen Platz mehr fürs Schreiben der Blog-Einträge, so dass dies der letzte Eintrag direkt aus Amerika ist. Da es am Montag auch gleich mit Schule, Arbeit und Gepäck auf die Wohnung verteilen losgeht, werden wir sicher nicht so schnell dazu kommen, den Rest schreiben. Der Blog macht also ein paar Tage Pause.

Vielleicht hat sich der eine oder andere gefragt, wie das geht, bei so einem Urlaub auch noch ein so langes Tagebuch zu schreiben – man hat ja schließlich besseres zu tun. Nun, im Prinzip war es ganz einfach. Da wir das Notebook auch im Auto betreiben konnten, konnten wir uns die Zeit mit dem Schreiben ein wenig vertreiben und so auch (hoffentlich) wenig vergessen.

So, macht es gut, die meisten, die hier mitgelesen haben, werden wir ja in den nächsten Tagen sehen. Grüße aus Amerika

Petra, Jana, Jan, Jonas und Ralf

Donnerstag, 7. August 20008: Viva, Las Vega

Das späte ins Bett gehen bedeutet gleichzeitig spätes aufstehen, sodass wir erst gegen 11:30 Uhr in den Pool kamen. Das war mal ein richtiger Pool. Nicht quadratisch sondern mit Kurven. Für Jana hatte er nur einen Nachteil, sie konnte sich, mit stehen auf Zehenspitzen, nur mühsam über Wasser halten. Dieses bedeutete für sie: Viel Schwimmen. Uwe, wenn du das hier liest: Für die Seepferdchenprüfung muss trotzdem noch mehr geübt werde. Irgendwie kommt sie im Moment mit dem Schnaufen nicht zurecht. Alle hatten ihren Spaß im kühlen Naß. Kaum saß man auf der Liege, fing die Sonne an einem auf den Pelz zu rücken. Powersonne verspricht hier einen fetten Sonnenbrand. Also immer gut eincremen. Wir haben das mit dem Sonnenbrand ja schon in Boise hinter uns gebracht und waren somit vorbereitet. Nachdem Poolbesuch fuhren wir dann erst mal den Las Vegas Boulevard mit unserem Leihwagen runter, wir wollten Abschied nehmen vom Taco Bell, mussten doch tatsächlich auch noch einmal tanken und außerdem soll es hier ja nicht nur Casinos geben, sondern auch richtige Geschäfte.

Irgendwie sind wir mal wieder zu früh abgebogen, also landeten wir zuerst in einer anderen Mall-Gegend. Aber egal, gucken kostet nichts. Auf dem Weg zur Fremont Mall, kamen wir doch tatsächlich am letzten Taco Bell unseres diesjährigen USA-Urlaubes vorbei. Anhalten, im stillen Gedenken Essen und Fotos schießen. Ralf wollte noch ein Tablett mit Glockenemblem als Andenken kaufen, dieses lila Tablett bekam er dann als Geschenk. Gott sei dank nur eines, unsere Taschen waren schon sehr voll und schwer als wir hier ankamen.

Die Fremont Mal ist eine überdachte Straße an der einige Casinos liegen, nicht so spektakulär wie am Strip, aber da sie wirklich dicht beieinanderliegen ist die Wirkung der Lichter hier supertoll. Bei Dunkelheit wird in Abständen eine Light- und Soundshow unter der gesamten Dachlänge von ca. 300 m projiziert. Wirklich sehr beeindruckend. Life Musik gab es auch. Im Ganzen war es in der Mall recht laut. Wir kauften uns dann noch ein paar Käppis und zu guter letzt noch ein Dutzend Donuts. Der Abend sollte ja noch länger werden. Im Hotel zurück kauften wir uns für teuer Geld die Erlaubnis ins Internet gehen zu dürfen, checkten die E-Mails, spielten Karten und vertilgten die Donuts, bevor wir um 1.00 Uhr nachts, das Hotel mit unserer Fotoausrüstung noch einmal verließen.

Es gilt ja weiterhin, sich auf die Zeitumstellung vorzubereiten und so schlenderten wir durch die Hotels New York New York, Excalibur und Luxor. Man glaubt es kaum, aber auch die Stadt legt mal eine Pause ein. So ab zwei Uhr war nicht mehr viel los – deutlich weniger Glücksspieler an den unzähligen Automaten und die Geschäfte haben doch tatsächlich geschlossen. So konnten wir auch Jessicas Wunsch nicht erfüllen (Kette aus dem Chris Angel-Laden). Um drei fuhren wir wieder zu unserem Hotel zurück und blieben alle bis nach vier Uhr auf. Das lässt sich schon gut an, so müssten wir die Zeit im Flieger ohne Schlaf überstehen.

Mittwoch, 6. August 2008: Auf nach Las Vegas

Der Poolbesuch fiel leider wegen Servicearbeiten aus – bei mehr als 100 Grad Fahrenheit absolut ärgerlich. Eigentlich wollten wir die Kinder mit einem Abstecher zum Skywalk im Grand Canyon überraschen, aber der Umweg war zu groß (fast 200 Meilen mehr) und preislich scheinen die Indianer den Kapitalismus entdeckt zu haben: Pro Person sollten wir von mindestens 50 $, eventuell sogar 75 $ ausgehen; für 10 Minuten Spaß eindeutig zu viel. Stattdessen ließen wir es gemütlich angehen und frühstückten mal wieder ausgiebig bei Denny’s und machten und auf zum Hoover Damm. Der konnte bei mittlerweile 108 Grad Fahrenheit die Kinder nicht beeindrucken, so schossen wir die obligatorischen Fotos, Petra entdeckte noch einen Benchmark (siehe www.Geocaching.com) und wir fuhren weiter nach Las Vegas.

Natürlich sieht die Anreise bei Tag nicht so spektakulär aus, als wenn man nachts anreist. Aber bei Tageslicht konnte man auch schon sehen, wie imposant das am Abend sein wird. Auf jeden Fall hat sich die Stadt verändert. Noch größer und höher. Hotels verschwinden, werden abgerissen und an selbiger Stelle wird ein neues aufgebaut. Das Leben drum herum geht einfach weiter.

Die frühe Ankunft um 16 Uhr ließ uns entspannt das Hotel aussuchen – außer den Cirque du Soleil-Karten hatten wir ja nichts gebucht. Aus Bequemlichkeit nahmen wir das Zimmer im gleichen Hotel, also im Treasure Island. Statt Motel-Erdgeschoss residierten wir jetzt im 25. Stock mit Sicht auf den Las Vegas Boulevard. Zweimal mussten wir fünf vollbepackt durchs Hotel latschen, bis unser gesamtes Gepäck im Zimmer war; es muss jetzt ja so langsam wieder flugfreundlich eingepackt werden. Schnell noch geduscht und dann ging es sauber zur Mystery-Vorstellung des Cirque du Soleil. Eine Beschreibung dieser reinen Artistenshow ist einfach nicht möglich, wer mehr wissen will, der möge bitte im Internet nachschauen – aber folgendes können wir mit voller Überzeugung sagen: Sprachkenntnisse nicht erforderlich, für jedes Alter geeignet, absolut sehenswert, super toll, unglaubliche Artistenleistungen und Effekte – wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Danach schlenderten wir noch den Boulevard ein wenig ab und fielen um 1 Uhr müde ins Bett; so langsam müssen wir uns ja auf die Zeitverschiebung beim Rückflug vorbereiten.

Dienstag, 5. August 2008: Auf nach Las Vegas

Nach den beiden anstrengenden, vorangegangenen Tagen war keiner von einem Six Flags Besuch (Achterbahnpark) zu überzeugen. Stattdessen zogen wir ausschlafen, Poolbesuch und ausgiebiges Duschen vor. Statt Frühstück (Vorräte hatten wir ja keine mehr) gab es mal wieder einen Besuch bei TacoBel – da sind alle zufrieden. Außerdem planten wir einen Abstecher zum Joshua Trees Nationalpark. Da wir heute alles etwas lässiger angingen, kamen wir dort doch etwas spät an, wollten wir doch noch cachen und der erste Cache war nur bis 17 Uhr zu erreichen (Er lag in einem Visitor Center). Dort nahmen wir noch ein paar Travelbugs mit und ließen ein paar Travelbugs liegen. Hier erfuhren wir auch, dass es im Park ein großes Unwetter gegeben hat und außer der Straße zu den Key Views alle anderen Straßen gesperrt waren. Das brachte unsere Planung etwas durcheinander und spät dran waren wir eh schon. Na gut kein weiterer Cache, dafür aber die Key Views. Auf dem Parkplatz trafen wir ein paar Italiener. Wir machten freundlich einen Diener vor den Fußballweltmeister, was uns das Lob einbrachte, wenigstens verlieren zu können, im Gegensatz zu den Franzosen. Der Zidane-Stoß hat wohl tiefe Wunden hinterlassen. Viel zu spät machten wir uns auf den Weg zum gebuchten Motel nach Needles.

Montag, 4. August 2008: Montag: Disneyland oder der Tag des Verlierens

Dieser Tag stand voll und ganz unter dem Motto: „Was kann man eigentlich alles verlieren und wie findet man es wieder!“. So zum Schluss des Urlaubs ein interessantes Trainingsprogramm. Als erstes verloren wir Zeit. Das war nach dem anstrengenden Besuch der Universal-Studios mehr als logisch, aber trotzdem haben wir uns geärgert, dass wir erst gegen halb neun wach wurden. Schnell noch die Reste unserer Kühlbox gefrühstückt (so niedrig war unser Lebensmittelvorrat schon lange nicht mehr) und dann in die Motel-Lobby und Eintrittskarten kaufen, die Schlange in Disney-Land wollten wir uns sparen. Leider verkauften sie dort nur Mehrtagestickets und die wollten wir nun wirklich nicht.Na gut, dann eben mit dem Shuttle-Bus ins Disney Land. Ralf gab Petra noch eine der vielen Taschen die er tragen musste, zu mindestens glaubte er das (Jonas seine Videokamera), ging als letzter der fünf aus der Lobby heraus und stieg in den Bus. In der Schlange am Kartenverkauf fragte Petra, wo denn Jonas seine Kamera ist? „Na, die hast Du doch“ antwortete Ralf. „Nö, nie bekommen!“ entgegnete Petra. Das sind die Momente in so einem Urlaub, in denen innerhalb von Bruchteil einer Sekunde die Stimmung umschlägt. Nach der Zeit hatten wir nun als zweites Jonas seine Videokamera inklusive letztem vollen 60 Minuten Band, 5 Euro und MP4-Player verloren. Superb! Jetzt schnell Entscheidungen treffen. Ralf gab alle Taschen ab, lies die vier ins Disney Land gehen und rannte, „leicht“ wütend, zum Shuttle Bus zurück. Dieser war natürlich schon längst weg. Ob der gleiche wieder kommt? Und wann? Wartezeit ist nicht immer beruhigend. 25 Minuten später traf der Shuttle Bus wieder ein. Alle Leute stiegen aus, nur der nicht, der auf unserem Platz saß. Dann kam jemand raus, der die gleiche LowePro-Tasche hatte wie Jonas. Also musste Ralf fragen. Aber er versicherte, dass es seine Tasche war. Ganz sicher! Mittlerweile war der Bus bis auf den letzen Gast leer, der auf unserem Platz, irgendwie blöd! Ralf ging in den Bus und die Fahrerin, sie hatte ein wenig Ähnlichkeit mit Whoopy Goldberg, fragte etwas schelmisch was die Tasche gekostet hat. Sie hatte gehört, dass beim Aussteigen etwas herunter gefallen war und später war die Tasche nach vorne gerutscht. Na so ein Glück – die Tasche hätte auch schon längst bei anderen Leuten sein können. Die Ehrlichkeit musste natürlich belohnt werden, also schnell das Portemonnaie raus und – na sowas blödes, nur noch 50$-Scheine in der Börse! Egal, dass sollte uns die Kamera wert sein. Sie wollte den Schein jedoch nicht annehmen, meinte, sie hätte vorhin doch nur einen Scherz gemacht. Ralf lies sich jedoch nicht abwimmeln, sagte ihr, dass sich Ehrlichkeit auszahlt und dann nahm sie den Schein doch an.

Nach einem kurzen Handygespräch hatten wir uns schnell wieder gefunden und nahmen als erstes Fahrgeschäft Peter Pan in angriff. Mittlere Wartezeit (ca. 25 min.), für die Großen niedrigster Spaßlevel, aber was tut man nicht alles für die Kleinen. Um das Niveau zu steigern, gingen wir alle in die Schlange von Splash Mountain, eine Fahrt die Ralf und Petra bei ihren ersten beiden Disney Land besuchen wegen der langen Wartezeiten noch nie geschafft hatten. Warten wir eben mal mit drei Kindern fast ’ne Stunde. Jonas passte das gar nicht, erst recht nicht für eine Achterbahnfahrt – die Dinger sind irgendwie nicht sein Ding. Außerdem gab es noch eine zweite, fast leere Reihe: Für die Leute mit einem Fastpass-Ticket. In dieser Reihe rannte man einfach an uns vorbei! Skandal! Was kosten die Dinger? Warum haben wir so etwas nicht? In der morgendlichen Hektik konnten wir das Kleingedruckte nicht mehr studieren – jetzt hatten wir Zeit, dass nachzuholen. Wer lesen kann ist klar im Vorteil: Fastpass ist ganz einfach, supertoll und sogar kostenlos. Man geht zu einem Fahrgeschäft seiner Wahl und schiebt sein Ticket in einen Fastpass-Ticketautomaten. Auf dem erhaltenen Ticket steht dann ein Zeitbereich von einer Stunde, in dem man dann sein Fahrgeschäft besuchen darf. Je nach Verfügbarkeit früher oder später, z.B. 12-13 Uhr. Pro Ticket ist immer nur ein Fastpass-Ticket zur gleichen Zeit erlaubt, man darf jedoch, wenn das Zeitfenster des Fastpass-Tickets erreicht ist, dass nächste lösen. Da man ja eine Stunde Zeit hat, geht man erst zum nächsten Fahrtgeschäft, holt sich die nächsten Tickets und fährt nun in Ruhe, ohne lange Schlange die erste Fahrt. Hat man einen Dummen gefunden, in unserem Falle z.B. Ralf, dann hat man erspart sich einiges an Lauferei und kann so neben bei noch Kleinigkeiten, wie Essen, Toilette oder Shopping erledigen.

So hatte Ralf die Tickets für die Big Thunder Mountain Railroad besorgt und übergeben und sich auf den Weg zu Mickeys Toontown gemacht, um die Wartezeit für Roger Rabbit’s Car Toon Spin zu verkürzen, der Rest ging Essen, sie hatten ja Zeit. Auf dem Rückweg klingelte plötzlich das Handy und Petra teilte erst mal mit, dass sie beim Erledigen von Kleinigkeiten (Toilettenbesuch) Jan verloren haben! Das war nun nicht mehr Steigerungsfähig: Nach Zeit und Videokamera war nun auch noch ein Kind weg. Und das an einem Tag, an dem der Park mächtig voll war. Von wegen, am Montag ist dort nicht so viel los – welcher Reiseführer hatte das eigentlich geschrieben?

Da Ralf nicht helfen konnte, suchte sie weiter und Jonas, Jana und Ralf trafen sich beim Big Thunder Mountain. Jonas wollte eh nicht fahren und so fuhren erst mal Jana und Papa. Nach Splash Mountain ihre erste richtige Achterbahnfahrt; ob das wohl gut ging? Dank Fastpass-Ticket hatten die zwei nur eine kurze Wartezeit – es macht richtig Spaß an den Wartenden vorbei zu ziehen – wer lesen kann ist klar im Vorteil. Obwohl Jana gut durchgeschüttelt wurde hat es ihr viel Spaß gemacht, gut, dass sie schon groß genug ist – so sollte es heute nicht ihre letzte Fahrt sein. Mittlerweile traf auch Petra, weiterhin ohne Jan, bei Jonas ein. Um sich den Frust von der Seele zu fahren nahm sich auch ’nen Fastpass und fuhr alleine. Da anschließend noch zwei Tickets übrig waren, Jan war immer noch nicht aufgetaucht, nutzten die beiden Mädels die Tickets. Ralf machte sich derweil auf die Suche nach Jan – sicher war er schon irgendwo „untergetaucht“. Nach ein paar Minuten war auch das „lost children office“ gefunden und tatsächlich hatte Jan auch diesen Weg genommen. Von Tränen gerührt waren die zwei wieder glücklich vereint. Vollkommen selbstständig hatte Jan sich durchgefragt – Reeeeespekt!

Vom Verlieren hatten wir jetzt erst mal die Schnute voll und so besuchten die vier Mickey’s Toontown und Ralf besorgte die nächsten Fastpasses. Zwischendurch gab es natürlich auch die ein oder andere Autogrammstunde, bei der die beiden Kleinen ganz doll die großen Kuscheltiere drücken durften – Jan konnte gar nicht genug vom Kuscheln bekommen. Auch eine Parade ließen wir an uns vorbei ziehen – Das volle Programm Mickey Mouse Unterhaltung, aber trotzdem irgendwie süß.

Als nächstes durften wir bei Buzz Lightyear aus der Gondel heraus rumballern, war ganz witzig und nicht die Kiddys hatten die meisten Punkte sondern Ralf. Jana, Jan, Petra und Ralf zog es dann noch zu den Star (wars) Tours, anschließend fuhren alle bei Autopia ein wenig Auto. Jana hatte noch nicht genug von den Achterbahnen und so mussten wir auch noch das Matterhorn ersteigen und die „Rodeln“-Bahn mitnehmen. Als vorletztes hatten wir uns die Indianer Jones Fahrt vorgenommen, die am Morgen geschlossen war. Jetzt war sie offen, aber über 60 Minuten Wartezeit schreckten uns zu sehr ab, ohne Fastpass eindeutig zu lang für uns, wir wollten ja schließlich nicht das Feuerwerk verpassen. Zuvor gab es am See ein Theaterstück mit Lichtershow – sehr beeindruckend, erst recht für Jana und Jan, die das Ganze auf Mama ’s und Papa ’s Schultern erleben durften; wie lange doch 20 Minuten sein können. Entertainment ist wirklich eine Domäne der Amerikaner, doch wenn der Park zu voll ist, dann kommen auch sie an ihre Grenzen. Um den zweiten Teil sehen zu können, mussten wir zur Mainstreet rüber, dafür hatten sie die Wege zu Einbahnstraßen gemacht: „To Main street go this way“ hieß es immer und man solle nicht stehen bleiben. An der Mainstreet angekommen, hieß es dann plötzlich: „To Tomorrow Land go this way“ und wieder nicht stehen bleiben. Wir wollten aber stehen bleiben. Das gab dann ein paar unfreundlichere Konflikte mit dem Personal – na ja, das Feuerwerk war ja am Himmel und wenn nicht gerade ein Baum vor uns war, konnten wir trotzdem etwas sehen. Unsere letzte Fahrt war um 11 Uhr und so wollten wir uns die Zeit noch mit 3D-Kino aus dem Film „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“ vertreiben. Wie in den Parks üblich, wird vorm Eingang die Wartezeit mit etwas Unterhaltung via Monitor verkürzt. Für Jonas jedoch nicht kurz genug, er konnte seinen Harndrang nicht bändigen. Blöderweise kam er zu spät zurück und unsere Vorstellung hatte schon begonnen. Hat man sich erst mal auf die 3D-Wirkung eingestellt, so kommt sie super gut rüber – wen eine Schlange dann kurz vor de eigenen Nase das Maul aufreißt, dann darf Jana sich schon erschrecken. Hat sie dann auch! Vor keiner Achterbahn zurück schrecken, aber beim einem Film vor Schreck in dem Kinositz rutschen. Und wie aus dem Film „Kentucky Fried Movie“ bekannt, gibt es auch tatsächlich Gefühlskino. Wenn im Film unter ein Paar Mäuse über den Boden krabbeln, dann wird man mit Druckluft und Bänder unten an den Beinen begrabbelt.

Da die Zeit bis elf immer noch nicht rum war, zog es uns zum Shoppen und stolperten über Sweatshirts vom Film „Nightmare before chrismas!“. Den Film, es soll ein Zeichentrickfilm sein, kennen wir zwar nicht, aber Sie gefielen uns und es gab sie in allen Größen – Partnerlook für alle. Jetzt war es endlich spät genug und wir konnten uns auf unsere Reise durchs Weltall machen. Mittelharte Achterbahn mit imposantem Raumflugeffekt – absolut sehenswert und dank Fastpass-Ticket mit nur 10 Minuten Wartezeit, statt 50 Minuten. Auf dem Rückweg haben wir dann ausnahmsweise mal nichts verloren und so schliefen wir um Mitternacht alle zufrieden ein.