Nach den beiden anstrengenden, vorangegangenen Tagen war keiner von einem Six Flags Besuch (Achterbahnpark) zu überzeugen. Stattdessen zogen wir ausschlafen, Poolbesuch und ausgiebiges Duschen vor. Statt Frühstück (Vorräte hatten wir ja keine mehr) gab es mal wieder einen Besuch bei TacoBel – da sind alle zufrieden. Außerdem planten wir einen Abstecher zum Joshua Trees Nationalpark. Da wir heute alles etwas lässiger angingen, kamen wir dort doch etwas spät an, wollten wir doch noch cachen und der erste Cache war nur bis 17 Uhr zu erreichen (Er lag in einem Visitor Center). Dort nahmen wir noch ein paar Travelbugs mit und ließen ein paar Travelbugs liegen. Hier erfuhren wir auch, dass es im Park ein großes Unwetter gegeben hat und außer der Straße zu den Key Views alle anderen Straßen gesperrt waren. Das brachte unsere Planung etwas durcheinander und spät dran waren wir eh schon. Na gut kein weiterer Cache, dafür aber die Key Views. Auf dem Parkplatz trafen wir ein paar Italiener. Wir machten freundlich einen Diener vor den Fußballweltmeister, was uns das Lob einbrachte, wenigstens verlieren zu können, im Gegensatz zu den Franzosen. Der Zidane-Stoß hat wohl tiefe Wunden hinterlassen. Viel zu spät machten wir uns auf den Weg zum gebuchten Motel nach Needles.
Montag, 4. August 2008: Montag: Disneyland oder der Tag des Verlierens
Dieser Tag stand voll und ganz unter dem Motto: „Was kann man eigentlich alles verlieren und wie findet man es wieder!“. So zum Schluss des Urlaubs ein interessantes Trainingsprogramm. Als erstes verloren wir Zeit. Das war nach dem anstrengenden Besuch der Universal-
Nach einem kurzen Handygespräch hatten wir uns schnell wieder gefunden und nahmen als erstes Fahrgeschäft Peter Pan in angriff. Mittlere Wartezeit (ca. 25 min.
So hatte Ralf die Tickets für die Big Thunder Mountain Railroad besorgt und übergeben und sich auf den Weg zu Mickeys Toontown gemacht, um die Wartezeit für Roger Rabbit’s Car Toon Spin zu verkürzen, der Rest ging Essen, sie hatten ja Zeit. Auf dem Rückweg klingelte plötzlich das Handy und Petra teilte erst mal mit, dass sie beim Erledigen von Kleinigkeiten (Toilettenbesuch) Jan verloren haben! Das war nun nicht mehr Steigerungsfähig: Nach Zeit und Videokamera war nun auch noch ein Kind weg. Und das an einem Tag, an dem der Park mächtig voll war. Von wegen, am Montag ist dort nicht so viel los – welcher Reiseführer hatte das eigentlich geschrieben?
Da Ralf nicht helfen konnte, suchte sie weiter und Jonas, Jana und Ralf trafen sich beim Big Thunder Mountain. Jonas wollte eh nicht fahren und so fuhren erst mal Jana und Papa. Nach Splash Mountain ihre erste richtige Achterbahnfahrt; ob das wohl gut ging? Dank Fastpass-
Vom Verlieren hatten wir jetzt erst mal die Schnute voll und so besuchten die vier Mickey’s Toontown und Ralf besorgte die nächsten Fastpasses. Zwischendurch gab es natürlich auch die ein oder andere Autogrammstunde, bei der die beiden Kleinen ganz doll die großen Kuscheltiere drücken durften – Jan konnte gar nicht genug vom Kuscheln bekommen. Auch eine Parade ließen wir an uns vorbei ziehen – Das volle Programm Mickey Mouse Unterhaltung, aber trotzdem irgendwie süß.
Als nächstes durften wir bei Buzz Lightyear aus der Gondel heraus rumballern, war ganz witzig und nicht die Kiddys hatten die meisten Punkte sondern Ralf. Jana, Jan, Petra und Ralf zog es dann noch zu den Star (wars) Tours, anschließend fuhren alle bei Autopia ein wenig Auto. Jana hatte noch nicht genug von den Achterbahnen und so mussten wir auch noch das Matterhorn ersteigen und die „Rodeln“-
Da die Zeit bis elf immer noch nicht rum war, zog es uns zum Shoppen und stolperten über Sweatshirts vom Film „Nightmare before chrismas!
Sonntag, 3. 8.2008: Los Angeles, Universal Studios
Dank der am Vorabend gekauften Tickets ging es, mit exklusivem Valet Parking (das ist der Service, wo einem das Ein- und Ausparken abgenommen wird) schnell ins Studiogelände. Unser Reiseführer schrieb zwar nicht so begeistert von den Studios, aber diesen Park hatte sich Jonas nun mal ausgesucht und so mussten wir da alle durch. Anders als in den anderen Vergnügungsparks findet man hier nur Hauptattraktionen und keine kleineren Unterhaltungshäppchen. Nahezu alle Events dauern etwas länger (10 bis 60 Minuten) und so versuchten wir, so ziemlich alle mitzunehmen:
Studio-Tours:
Fing etwas ermüdend an, aber dann folgten einige Highlights (Fliegende Auto, Erdbeben in der U-
Sehr unterhaltsames 4D-
House of Horrors:
Geisterbahn mit ein paar Spezialeffekten, unter anderem echten Personen, die einem plötzlich unerwartet auf die Schulter klopfen.
Water World:
Vor Vorstellungsbeginn wurden von den Schauspielern erst mal die Zuschauer nass gemacht – schließlich gab es für die auf den grünen Bänken Getting-wet-Garantie. Für die Trockenen war es auf jeden Fall schon mal witzig. Die effektvolle Vorstellung war extrem kurzweilig und beeindruckte mit einigen Stunts.
Cyberdyne – Terminator 2 in 3D:
Die Wartezeit wird hier mit ein recht nervigen Moderatorin verkürzt – ist so gewollt, nervte aber trotzdem. Die von Terminator abgeleitete Story wird in 3D-
Special Effektshow:
Videoeffekte auf Blue- und Greenscreen, Maskendemo mit Trickmesser (Arm abschneiden), kleiner Junge steuerte mit seinen Bewegungen ein großes Ungeheuer, sah zu mindestens so aus. Plötzlich bewegte sich das Ungeheuer, ohne Steuerung des Jungen, selbstständig – da hatten sich einige Zuschauer gut erschrocken. Zum Schluss wurden von ausgwählten Zuschauer noch einige Filmszenen nachvertont. Alles in allem für Filminteressierte nichts Neues, aber wenigstens unterhaltsam.
Fear Faktor:
Am Eingang wurden wir zunächst auf den Arm genommen: Man fragte freundlicherweise wie viele Plätze wir bräuchten und dann schickte man uns im Zickzack durchs Publikum. Wir haben es jedoch schnell gemerkt, andere waren da deutlich langsamer. Dann begann die 30 minütige Show mit Teilnehmern aus dem Publikum, die sich was trauen. Krabbelkäfer und Maden auf der Haut, unterm Studiodach in ca. 7 Metern Höhe ohne Netz abhängen. Wer als erster nicht mehr kann und runterfällt hat verloren. Man allerdings an einem Seil gesichert. Zum Schluss noch Wimpel aus einer Schlangenkiste sammeln und einen Becher mit wirklich ekelhaftem Inhalt trinken. Die letzen Beiden mussten sich dann noch gegenseitig in die Höhe schießen, allerdings unter erschwerten Bedingungen: Mit leichten Stromstößen zwischendurch. Allein das Zuschauen war schon gruselig genug.
Die Mumie:
Erträgliche Wartezeit für Jan und Ralf. Superschnelle, jedoch recht kurze Fahrt mit guten Gruseleffekten (Spinnen grabbeln an den eigenen Beinen), hat Jan etwas aus der Fassung gebracht.
Animalshow:
Tiershow mit gut dressierten Darstellern aus dem Film „Evan allmächtig“, etwas für die kleineren.
Jurrasicpark:
Wildwasserbahn mit viel Wasser für die Fahrgäste. Jan und Ralf mussten zwar lange warten, hatten bei der Fahrt aber einen riesen Spaß.
Pyrotechnik:
Sehr gut gemachte Demonstration, wie heiß und wie laut Feuer werden kann und wie es am Set beim Film „Backdraft“ zugegangen ist.
Curious George:
Für die, die eine Abkühlung brauchten, also im wesentlichen die Kids. Hier konnte man bis auf die Haut nass werden – den Kindern hat es gefallen.
Simpson:
Hier hatten Petra, Jana und Jan ihren Spaß. 40 Minuten Wartezeit. Superlustige animierte Achterbahnfahrt im Rüttelshuttle durch das Zeichtrickgelände Krustyland.
Summa sumarum hat sich für uns der Besuch auf jeden Fall gelohnt. Nur zweimal hatten wir längere Wartezeiten, so dass es sich auch nicht gelohnt hätte, einen fast doppelt so teuren Fastlane-
Samstag, 2. August 2008: Hollywood
Wie oft begann der Tag mit einem Motel-Frühstück. Danach fuhr Petra uns nach Hollywood in ein Parkhaus super nah am Hollywood Boulevard. Vorm Chinese Theater kämpfte Jan gegen Captain Jack Sparrow und gewann sein erstes Autogramm. Ralf schoss vom Kampf ein paar Fotos, dafür verlangte Jack Sparrow allerdings einen Tipp (Trinkgeld). Super, wenn das so weiter geht sind wir mittags pleite. Schauspieler präsentierten sich als Supermann, Spiderman, Micky Mouse, den Kiss Sänger mit der langen Zunge, Michael Jackson, einer von den Transformers, Superwoman, Jocker uvm. und alle verlangten für ein Foto einen Tipp.In den letzten 17 Jahren hat sich dort am Walk of Fame viel getan. Wiedererkannt haben Petra und Ralf nur die Fuß- und Handabdrücke sowie die Unterschriften der Stars. Gebaut wurde eine Mal mit fünf Etagen und riesiger Plaza. Im Zentrum eine Bühne, auf er zu der Zeit eine Girlieband ihren Sound checkte. Also erst einmal shoppen. Shoppen macht hungrig. Nach einem kleinen Snack vertraten wir uns noch die Beine und liefen parallel die Blocks rauf und runter. Gingen in verschiedene Läden ein und aus. In L.
Und es war heiß. Zum Abendbrot wollten die Kinder im Hotel sein. Eine Runde schwimmen. Dort angekommen hat es sich sehr abgekühlt, keiner wollte mehr in den Pool. Lieber etwas Essen gehen. Die Pizzeria, die das Motel empfohlen hatte, hatte nur einen Bringdienst. Mist (Kommentar Jonas). Hamburger: Oh nein (Kommentar Petra). Dann erreichten wir einen Mexikaner (Chilli). Hörte sich Prima an. Also rein. Für Jonas mexikanisches Hühnchen mit Fries und Maiskolben. Jana futterte eine Kinderportion Spare Rips, Jan und Ralf teilten sich 1 ½ Teller Spare Rips und für Petra gab es einen leckeren Hühnchenbrustsalat. Satt verließen wir das Lokal beschlossen aber noch schnell einzukaufen. Kann soweit nicht sein, aber wir brauchten unbedingt noch Milch und O-
Freitag, 1. August 2008: Fahrt nach Los Angeles
Der Pool war sauber, also ging es für die Kinder als erstes wieder in den Pool, während die Eltern die nächsten Streckenabschnitte des Urlaubes planten. Man möchte ja noch zu den Universal Studios und nach DisneyLand. Die Motels sind gebucht, die Kinder geduscht, dann kann es ja mal wieder losgehen. Jonas hatte im Pool erfahren, dass der WalMart auch IPods verkauft, als mussten wir noch einen Abstecher in diesen Laden machen. Leider gab es dort keine IPods mehr, aber ein paar Sandschuhe für Jana. Ist sie wenigstens glücklich gemacht worden. Und dann haben wir auch endlich den Donutladen entdeckt. 9 Donuts und ein Croissant bitte. Als Zugabe gab es noch die Löcher extra dazu. Herzlichen Dank dafür. Jetzt fuhr uns Ralf nach Oxnard, dort soll es auch einen Best Buy geben. Dort angekommen, erreichten die Herren der Schöpfung ihre Höchstgeschwindigkeit. Schneller als die Mädchen gucken konnten, waren sie weg. Die einen bei den IPods, der andere bei den Gitarren und Drums der Xbox360. So sind die Jungs einen ganzen Tag beschäftigt und völlig zufrieden. Kein Grund zum Nörgeln. Jan war vom Schlagzeug nicht mehr wegzubekommen und Jonas zockte uns an der Gitarre ab. Eigentlich wollten wir auf der Strecke auch mal hin und wieder ans Meer, aber ohne zu bezahlen war das leider nicht möglich – und für ein paar Minuten Meer wollten wir kein Geld ausgeben. Pah, dann eben nicht! Spaß hatten wir dann aber noch mit einem Pelikan. In einem Mini-Park an der Küste, wo wir mal wieder Baseball spielten (okay, okay, wir taten wenigstens so) döste er in der Sonne herum und lies sich bereitwillig fotografieren. Er blieb die ganze Zeit bei uns und zum Schluss sogar so nah, dass wir ihn hätten streicheln können. Sowas, und dann meldet sich plötzlich der Magen wieder. Er blieb die Schnell zum Motel einchecken und dann ab zum Abendbrot.
Donnerstag, 31. Juli 2008: Pismo Beach
In Pismo Beach aufgewacht. Jana und Jan wollten noch schnell in den Pool. Hier ist es so, wie es im Morro Bay hätte sein sollen: Sonne, Strand, Hitze und sogar eine große Outlet-Mal. Die musste natürlich ausgiebig besucht werden. Nicht sonderlich spannend, aber dafür entspannend. Anschließend vertrieben wir uns die Zeit noch am Strand mit Baseball-spielen.Um noch ein wenig nach technischem Equipment zu schauen (XBOX 360, IPod, DVDs) suchten wir nach dem nächsten Best Buy, die amerikanische Variante von Media Markt. Jonas hatte seinen Job als Co-Pilot sehr gut gemacht und so vertrauten wir ihm auch weiterhin, es gab ja keinen Anlass, an seinen Fähigkeiten zu zweifeln. Wie nicht anders zu erwarten, lotste er uns auch auf direktem Weg zum Laden. In diesem waren sie jedoch nicht gut drauf: viel zu laut und keine Beratung – nein, so gibt es von uns keinen Dollar. Wir beschlossen, in Los Angeles den nächsten aufzusuchen und fuhren zum Motel weiter. Plötzlich meinte der Co-Pilot: „Eh, hier gibt es sogar drei Best Buy-Läden!“. Fast wie im Film drehten wir schlagartig auf dem Highway um und ließen uns von Jonas lotsen. Nach mehrmaligem Hin und Her in Santa Maria mussten wir jedoch feststellen, dass es zwar mehrere Best Buy gab, aber nur einer davon ein Elektronikladen war. Na ja, so wurde wenigstens der Sprit im Tank weniger. Zum Trost gab es dann in Lompoc mal wieder was von TacoBell.
Mittwoch, 30. Juli 2008: Fresno
In Freno machten wir nur kurz stopp zum Übernachten, am Morgen ging es gleich weiter nach Morro Bay. Natürlich frühstückten wir noch und kauften Verpflegung. Die Essensvorräte gehen in den USA genauso schnell weg wie zu Hause. In Fresno hätten wir auch länger bleiben können, dass was wir dort gesehen haben war recht angenehm. Natürlich gab es auch dort wieder einen REI-Store dort versuchten wir erneut Travel Bugs zu kaufen. Petra musste der Verkäuferin erst verständlich machen was das ist. Dafür telefonierte sie in Kalifornien herum, ob wir die Dinger hier überhaupt kaufen können. Das alles dauerte eine Weile und ein positives Ergebnis gab es auch nicht. Na gut, müssen wir die Travel Bugs eben online bestellen.Die Fahrt erwies sich als ziemlich öde. Heiß und eine langweilige Gegend. Wenig Abwechslung. An einem Parkplatz machten wir unter Bäumen halt, lockerten unsere müden Knochen bei einem Ballspiel auf und zogen dann die letzten Meilen bis Morro Bay. Manchmal konnte man meinen, man hätte sich verfahren. Die Gegend war schon komisch. An verlassene Häuser und Obstplantagen umgeben von Bergen und Hügel vorbei, erreichten wir Morro Bay unter grauem Himmel. Was zum Teufel soll das denn. Ans Meer gehört die Sonne aber die war irgendwo über der grauen Wolkendecke. UUUaaaaaaah. Am Motel beschlossen wir weiterzufahren. Was sollten wir hier bei schlechtem Wetter. Schnell ein Motel in Pismo Beach klargemacht und los ging es wieder. Natürlich besichtigten wir dieses kleine Städtchen, welches Petra und Ralf 1991 das letzte Mal bei Sonne genießen durften, noch mit dem Auto. Da wir noch hungrig waren, kehrten wir noch in den „Hungry Fisherman“ ein, indem es leckeren Fisch für alle gab. Ein älteres Ehepaar am Nachbartisch erzählte uns, dass das Wetter oft schlecht ist. Was sie aber nicht schlimm finden. 10 Meilen östlich ist es unerträglich heiß und deshalb kommen viele Leute um sich an der Küstenregion „abzukühlen“. Nach weiteren Gesprächsthemen fuhren wir endlich weiter.
Dienstag, 29. Juli 2008: Bodie und Yosemite, Tag 2
Jonas wollte noch etwas erleben, also machten wir uns auf nach Bodie. Das ist eine Geisterstadt, mit noch erhalten Häusern aus deren Blütezeit (um 1879 gab es in der Stadt drei Brauereien, 65 Saloons und Tanzhallen und 10.000 Einwohner). Mitte des 20 Jahrhunderts, war die Stadt quasi ausgestorben und man erklärte wie zum State Park, der so wie er war konserviert wurde. Erst durften wir noch auf einer geteerten Straße (7 Meilen) fahren, dann ging es auf eine Schotterpiste die letzten 3 Meilen bis Bodie. Auf der Strecke gab es nichts zu sehen. Nur trockener Staub, Gräser und brütende Hitze. Was macht man nicht alles mit, um eventuell einen Geist zu sehen? Am Eingang gab es dann die Eintrittskarten und einen Ghosttownführer auf Deutsch. Wir machten unsere Runde allein, da wir für eine Führung in der alten Mine zu spät waren. Unglaublich, wie wenig sich diese Stadt entwickelt hat, nur Holzhäuser mit so gut wie keinem Luxus. Einziges Ziel war hier wohl die Gewinnmaximierung aus der Goldmine. Im Giftshop erfuhren wir noch, das Gäste die einen alten Nagel, Holz oder ähnlich mitgenommen haben vom Pech bzw. Unglück verfolgt wurden. Sie schickten die Sachen nach Bodie zurück und ihr Leben normalisierte sich wieder. Briefe sind dort ausgestellt.Da wir ja wieder zurück in den Yosemite wollten, wir hatten ja die Hoffnung, dass sich der Ausblick bzw. die Weit- und Fernsicht wieder gebessert hat, machten wir uns alsbald wieder auf den Weg Richtung Passstraße. Unterwegs wurde schnell noch ein Cache mitgenommen. Am Eingang teilte man uns mit das wir über die Straße des Südausganges nach Fresno fahren konnten. Gestern war die Richtung gesperrt. Wunderbar, so fuhren wir noch einmal durch das Valley konnten aber leider noch nichts erkennen. Es war immer noch sehr rauchig.
Beim Südein- bzw. Ausgang liegt das Mariposawäldchen. In diesem stehen noch ältere Sequoias und Redwoods als am Westeingang, der wollte von uns auch noch besichtigt werden. Die Kinder stauten Bauklötze. So dicke und lange Stämme. Aber in diesem Waldgebiet roch es nach Brand. Wir sahen verbrannte und angebrannte Bäume. Es sah arg mitgenommen aus. Die Ranger und Fireworker legen hier kontrollierte Feuer. Das ist eine Schutzmaßnahme für den Bestand der Riesenbäume. Unterholz regelmäßig kontrolliert abbrennen zulassen, bedeutet Schutz für die Riesenbäume, wenn es tatsächlich einmal ein übergreifendes Feuer auf das Waldstück gibt. Wo kein oder wenig Unterholz ist, es leichter das Feuer zu bekämpfen. Die drei Grazien standen aber noch auf ihren Platz, genauso wie der Grizzly Gigant (2500 Jahre alt), wie vor 17 Jahren. Wir spazierten noch ein wenig auf staubigen Wegen, filmten und machten Fotos, bevor wir raus aus dem Park Richtung Fresno flitzten. Das Motel war ja schon gebucht.
Montag, 28. Juli 2008: Yosemite, Tag 1
Wir erreichten den Yosemite NP gegen Mittag. Über den ganzen Park zog sich ein nebeliger Schleier. Die Fernsicht war ziemlich bescheiden. Im Valley wollten wir unsere Schlafstätte für die Nacht reservieren. Jana, Jonas und Ralf tigerten gleich Richtung Zeltplatz los. Petra und Jan brauchten etwas länger (Schuhwechsel). Irgendwie trennten sich also unsere Wege. Petra und Jan machten sich auf die Suche nach dem Rest, Der Rest machte es sich am Zeltplatz bequem. Irgendwann kam Ralf dann wieder bei Petra und Jan vorbei; er wollte jetzt zum Registration-Office. Er kam aber mit dem Kommentar zurück: „Da ist irgendein Tier im Baum. Ich hol mal eben meine Kamera.
Der Tiogapass. Hoch hinauf geht es. Am Olmstedt Point hätte man noch einmal einen Blick ins Tal und zum Halfdome werfen können, aber der Rauch machte dieses absolut unmöglich. Einfach nur schade. Trotzdem genossen wir die Aussicht schossen Fotos und kletterten auf Felsen umher. Wir wollten nun in einem Motel außerhalb übernachten. Erschraken aber, als wir hörten, wie teuer das werden sollte. Haben uns dann erst mal nur erkundigt, was eine Nacht kosten würde und sind dann meistens noch ein Motel weitergefahren. Sie waren erschreckend teuer, mit 140,