Morgens durften wir das Frühstück in unserem Motelzimmer einnehmen. Alles ganz entspannt. Die Klamotten zusammengepackt und ausgescheckt. Heute wollten wir aber doch noch den ein und anderen Cache mitnehmen. Da passte es gut, dass zwei davon nah am Motel versteckt waren. Ein Normaler und ein TB-Hotel. Beide wurden erfolgreich geloggt.
Am Denkmal von Buffalo Bill haben wir schon 2008 eine Dose gefunden, da es hier eine neue gab, und auch aus emotionalen Gründen sind wir dort hingefahren. Dose gegriffen und dann ging die Fahrt Richtung Rapid City los.
Die Fahrt auf dem Highway war nicht wirklich abwechslungsreich. Plattes Land, mal eine andere Farbe des Ackers oder Berges. Ralf bearbeitete während der Fahrt die Fotos und Petra hielt nach Dosen Ausschau. Sie sah einen im Navi nicht weit von der Straße. Emblem: Einwohner 10. Ohne Navi hätten wir hier nicht angehalten. Die Dose befand sich auf dem Grundstück einer alten Schule. Schulbetrieb von 1913 bis 1978. Cool. Man konnte sogar hinein gehen. Eine Bestuhlung gab es nicht mehr, aber die Tafel, eine aufgerollte Landkarte und Sitzkissen lagen im Regal. Leider war das Dach undicht. Eventuell ein Grund die Schule zu schließen. Wir denken aber eher, dass es wenig Kinder zu unterrichten gab. Die Dose haben wir natürlich auch gefunden.
Und weiter ging die Fahrt, um etwas Abwechslung zu bekommen, ist Petra auf eine historische Route abgebogen, aber außer, dass die Strecke etwas länger und kurviger war, sah man nicht wirklich etwas anderes oder Besonderes. Sollte das die gesamten sechs Stunden Fahrzeit so weitergehen? Petra wurde schon leicht müde, da beschlossen wir noch eben am Kartoffelbrei-Berg anzuhalten. Einmal stoppen am Devil Tower. Dem Berg aus dem Film „Begegnung der dritten Art“. Schon vom weiten sah er beeindruckend aus. Vor Ort war er dann: unbeschreiblich. Manches kann man nicht in Worte fassen. Punkt.
Und weiter ging die Fahrt. Endlich wieder auf der Interstate. Da darf man 80 Meilen/Stunde fahren, natürlich nur wenn keine Straßenbaumaßnahmen durchgeführt werden. Und? Natürlich! Einspurig. Teilweise bis zu 18 km lang. Da möchte man endlich ins Bett und zeitlich wurde es immer später. Eigentlich wollten wir am Abend in Rapid City noch zum Flughafen um das Auto zu wechseln. Das sparten wir uns dann. Lieber ins Motel. Petra kümmerte sich, so müde sie auch gewesen ist, noch um die Wäsche. Das hieß für sie, mit der Dame an der Rezeption über Waschmittel, Geldwechseln, und Bedienung der Waschmaschine und Trockner, sprechen. Was soll man sagen, hat alles funktioniert. Ralf hat dann die letzte Maschine aus der Maschine genommen in den Trockner gesteckt und die Wäsche zusammengelegt. Petra war fix und alle. Fahrerei, Lauferei mit der Wäsche, Auto ausladen, hatte sie abgeschlossen? Also noch einmal runter. Nach dem Duschen ist sie schnell eingeschlafen. Ralf hat mal wieder Bilder bearbeitet und sich um das Aufladen der elektronischen Geräte gekümmert.