Dies ist ein älteres Bild. Dient als Info, dass hier in den USA die Geschwindigkeitsbeschränkungen eher nach oben gehen, statt, wie in Deutschland nach unten. 80 MpH ist zwar nicht der Regelfall, wird einem jedoch sehr oft angeboten.
So, endlich im Motel frühstücken. Mit Waffeln, Toast, Bagels, Muffins, Saft, Cerealien und Kaffee. Mmh, frohgestimmt und satt machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. Nachfragen, ob wir das Auto tauschen können. Dort angekommen, stieg Ralf schon am Eingang aus, da er wusste, wie lange die Prozedur dauern wird. Petra fand recht schnell ein Parkplatz und eilte Ralf hinterher. Aber, na klar natürlich war Ralf bei der Autovermietung nicht zu sehen. Prompt kam eine SMS von ihm. Er sei schon fertig. Aber wo zum Henker war er jetzt?
Leider wollten die von Hertz hier auch nicht weiterhelfen. Wie immer sollten wir telefonieren. War uns zu blöd. Mal sehen, wir werden demnächst in Kansas City sein. Vielleicht wird uns dort geholfen.
Downtown Rapid City.
Ein Parkplatz an der Kreuzung wo die ersten Präsidenten uns als „Bronze“-Statuen empfingen, war schnell gefunden. Etwas länger dauerte der Fußmarsch um sie alle zu besuchen, zu fotografieren und einen kurzen Film zu drehen. Hatten wir es schon erwähnt? Urlaub ist Arbeit, Arbeit, Arbeit! 44 Präsidenten, an jeder Kreuzung vier, manchmal auch nur zwei. Von den 44 Präsidenten waren nur Nixon und ein anderer (Jefferson?? Name wird nachgereicht) nicht an ihrem Platz.
Dank einer größeren Baumaßnahme (quasi der ganze Block) mussten sie den Kreuzungsbereich verlassen und sind irgendwo untergebracht worden. Man hätte sie ja auch an eine andere Kreuzung versetzen können. Aber nein. Herr Trump sollte eigentlich im Frühjahr aufgestellt werden, aber er ist noch nirgends aufgetaucht. Petra munkelte, dass die Baumaßnahme eventuell, das Fundament seiner Statue werden könnte…
Eine kleine Beschwerde diesbezüglich (fehlende Präsidenten) wurde beim Visitor Center aufgegeben. Kathy von Büro versprach Ralf, das sie die Fotos für ihn macht, sobald die Präsidenten wieder aufgestellt würden. An ihrer Kühlschranktür klebt jetzt ein Zettel mit den Details und unsere E-Mail Adresse. Sie war sehr freundlich und hilfsbereit. Direkt vor dem Visitor Center befand sich der Main Street Square. Ein Bereich mit Kunstrasen, großartigem Wasserspiel, reichlich Tischen mit Stühlen und Sonnenschirmen sowie guter ,lauter Musik vom Band. Hier beschlossen wir eine längere Pause einzulegen. Auf der Ecke gab es eine Eisbar. Dort kaufte Petra ein Eis für zwei und wollte eigentlich nicht wiederkommen. Dort war es so angenehm kalt. Plötzlich gab es eine Durchsage, eine Unwettervorhersage für Rapid City. Aber keine machte irgendwelche Anstalten den Platz zu verlassen. Wir gingen auch nicht. Man merkte aber wieder, das die Luft sich veränderte, Wind kam auf und auch die Wolken sahen recht dunkel aus.
Plattenläden lassen sich recht oft in den Staaten finden.
Der in Rapid City wäre auch ein Paradies für Marc und Svenja gewesen. Riesige Disc-Golf-Abteilung:
Beim Präsidenten fotografieren war Petra bei einem Spielzeugladen vorbeigekommen, den musste sie Ralf noch zeigen. Also schlenderten wir die Straßen entlang, schauten in Geschäfte u.a. auch in einen gut sortierten Schallplattenladen. Der Spielzeugladen entpuppte sich als Modellbauladen mit einer kleinen Gesellschaftsspielabteilung.
Nachdem uns ein freundlicher Mann vom Visitor Center , ein Rapid City Ambassador angesprochen hat, ob es uns gut gehe usw. riet er uns in die XXXXXXXGasse zu gehen. In der dürfen Künstler ihre Graffitis sprühen. Die Gasse war die Rückseite der Restaurants auf der Main Street. Hier war es recht stinkig und dreckig aber die Kunst war gut.
Der kleine Hunger trieb uns in eine Bar. Dort bestellte sich Petra Fisch und Chips und Ralf ein Lamm Pie (Sah wie ein dicker Eintopf mit Kartoffeln aus). Beides sehr lecker. Dazu für Ralf ein dunkles Bier und für Petra eine Sprite (die dank der Eiswürfel nicht wirklich nach Sprite schmeckte). Während des Essens brach dann das Gewitter los. Es kübelte wie aus Eimern. Wir saßen trocken und konnte das Schauspiel so gut beobachten.
Cachen wollten wir auch noch, also machten wir uns zu Fuß auf den Weg in den nächsten Park. Leider fanden wir ihn und einen weiteren nicht. So ein ärger. Zurück am Auto navigierte Ralf Petra zu weiteren Caches, die wir dann bis auf einen auch fanden. Hurra. Cachen South Dakota- check!
Am späten Abend kam das Gewitter noch einmal zurück und es Blitze, Donnerte und Stürmte heftig.