Donnerstag, 22. Juni 2023

Heute noch einmal ein Power-Vacation-Day. Unsere Füße werden am Ende des Tages entsprechend Schmerzen ausstrahlen.

Zunächst einmal entspannt, Jetlag-bedingt, frühes Aufstehen mit Frühstück aus den eigenen Beständen (okay, umfangreich sind die nicht: Brot und eine Sorte Marmelade) und Motel-6-Kaffee.

Dann, genauso entspannt, ging es zum Geocaching-Headquarter. Etwas, was wir schon 2008 hätten machen können. Okay, dann dieses Mal eben. Angemeldet hatten wir uns schon gestern. Gut das wir Dienstag schon geschaut haben wo es ist. Oben angekommen wurden wir herzlichst begrüßt und Jack (nenen wir ihn mal so) führte uns kurz durch den Raum des Headquartiers. Erklärte uns ein paar Dinge über das cachen (haha) und ließ uns vor einem Cache stehen den wir lösen sollten. Einfache „Kiste“ für unser geübtes Auge! Witzig war der PassbildFotoapperat!! Wir durften ein Foto schießen und dieses in ein Fotoalbum kleben, welche sie sammeln und wenn man Jahre später wieder vor Ort ist kann man sein Foto von damals wiederfinden. Voll toll. Flugs noch 2 TBs. Wir werden bestimmt wiederkommen!

Ab zurück ins Auto und das Parkhaus von gestern suchen. Leichter gesagt als getan. Irgendwie sollten wir nicht auf „die“ Straße kommen!! Baustellen und Einbahnstraßen wechselten sich ab. wir fanden es dann und so ging es schnell zur Monorail Station.

Ticket kaufen und rein in die Bahn. Der Einlass unserer Auffahrt zum Space Needle war 11:15 bis 11:30. Pünktlich um 11:13 waren wir vor Ort und dürften uns prompt wieder in eine Schlange einreihen. Auf dem Weg zum Aufzug bekamen wir Informationen zur Geschichte bzw. Aufbau des Turms und wurden fotografiert . Das Foto kann man sich später von der Internetseite mit Angabe der Ticketnummer runterladen.

Der Blick war schon atemberaubend. Ähnlich wie in Calgary. Schnell ein paar Fotos von oben, Wir mussten ja noch eine Treppe tiefer. Dort befand sich der Glasboden und das drehende Restaurant. Mit der Erfahrung vom Calgary Tower war es ein leichtes für Petra darauf zu stehen!!!

Da das Ticket ein Kombiticket mit dem Chihuly Garden and Glas war. Besuchten wir als nächstes den Garten mit Glas. WOW. Unbeschreiblich. Seht euch die Bilder an. Gerne wären wir länger geblieben. Chihulygardenandglass.com

Mit der Bahn ging es dann zurück zum Westlake Center. Von dort war es nicht weit zu den Amazon Kugeln (Amazon Sphere). Leider war es ein Restaurant und man kam nur mit Voranmeldung in die heiligen Hallen. Dafür war der Bereich dahinter sehr gemütlich. Stühle und Bänke luden zum Sitzen ein, eine Seifenblasenmaschine pustete die ganze Zeit Seifenblase und der Verein BANANA JOE verteilte kostenlos eine Banane.

Mit dieser kleinen Stärkung sollte Chinatown unser nächster Halt werden. Da unsere Füße aber schon sehr beleidigt waren, weil wir dauernd auf ihnen stehen und mit ihnen laufen, fiel die Wahl des weiteren Fortbewegungsmittels auf die im Plan grün eingezeichnet Buslinie. Da wir die Haltestelle nicht wirklich finden konnten sprach Ralf einen dunkelhäutigen Mann an, ob er uns weiter helfen könne. Der tat es gerne, zeigte uns mit Handbewegungen den Weg und teilte uns mit das der Bus (Linie 7 und 14) weiter oben bei der Bushaltestelle hält und by the way : niemand zahlt für den Bus!!!!!

Leider war es die falsche Bushaltestelle, aber als Ersatz rauschte eine Einheit Feuerwehrfahrzeuge an uns vorbei. Eigentlich rauschte sie nicht. Die Autos fuhren hier nicht zur Seite und ließen sie nicht vorbei. Was in vollen Einbahnstraßen und bei engen Baustellen und auf Fahrgäste wartende Busse auch nicht wirklich funktioniert. Wir hoffen mal, das sie es rechtzeitig zum Einsatzort geschafft haben.

Also nahmen wir die U-Bahn Richtung Internatinal District/Chinatown. Und kauften natürlich 2 Tickets. U-Bahnhof wie ein großer, aber die Bahn viel schmaler und die Schienen lagen nicht so tief wie in Deutschland. Sah eher wie eine Straße aus und die Bahn wie eine Straßenbahn.

Von Chinatown waren wir ein wenig entäuscht, kein Vergleich mit Chinatown San Francisco! Aber gut.

Zurück zum Pier 62. Dort fand am Abend wieder ein kleines Konzert statt. Vorher wollten wir gerne noch am Public Market etwas essen. Leider waren wir zu spät. DIe Geschäfte waren schon geschlossen, da war es gerade kurz nach 17:00. Upsi. Wir hörten das der Markt schon morgens um 4:00 öffnet, da kann man die Verkäufer schon verstehen , das sie ihre Läden schließen.

In einen kleinen Laden kauften wie einen Nudelsalat und zum Nachtisch einen Joghurt mit Beeren, Chia Samen und Crumble. Diese Leckereien genossen wir am Pier, während die Sängerin auf der kleinen Bühne ihr bestes gab. Allerdings knallte hier ganz schön die Sonne, so dass sich Petra ein Schattenplätzchen suchte und Leute zu schaute, die, Cornhole spielten. Währenddeseen fotografierte Ralf noch einmal die Skyline, da der Himmel am Donnerstag schöner war als Mittwoch. Wir spielten auch noch eine Runde bevor wir uns auf zum Auto machten.

Und ob ihr es glaubt oder nicht, wir fanden das Parkhaus ganz schnell. Bezahlten unser Ticket mut Karte, was bei einer Frau mit aufgeregtem kleinen Hund nicht so richtig klappte. Fast wäre noch eine Tragödie passiert. Der kleine Hund lief mit uns in den Fahrstuhl, und knapp bevor die Aufzugstür sich schloss, lief er Gottseidank wieder raus.

Die Fahrt zum Motel kannten wir ja jetzt schon, unterwegs dorthin mussten wir aber jetzt endlich einkaufen. Unsere Gesichtsfarbe wechselt langsam zu rot. Kurz vorm Hotel entdeckten wir einen Laden, kauften alles was wir brauchten und fanden sogar schon eine Kühlbox aus Styropor.

Im Motel angekommen schaffte Petra es gerade noch Ladekabel rauszulegen und ihr Handy anzuschließen bevor sie erschöpft einschlief. Ihr Lieblingsmensch hat versprochen die restlichen Geräte die geladen werden müssen mit der Steckdose zu konekten! Das klappte nicht. Auch er war zu müde und viel sofort in tiefen Schlaf.

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