Heute sollte es mit dem Spaßbad klappen: Blauer Himmel von links nach rechts, von vorne bis hinter. Schnell ein Zimmerfrühstück eingeworfen und dann los: Nach Kurzem In-Schlange-stehen am Eingang waren wir drin. Schnell in die Badesachen geschlüpft und am Kinderbecken einen Platz reserviert und ab ging‘s auf die Rutschen. Jan zog gleich mit Ralf ab, Jonas blieb bei Jana, da Petra noch ein Brillenband besorgen musste. Die Rutschen sind echt super und da wir recht zeitig da waren brauchten wir auch zuerst nicht lange anstehen. Zum bequemen rutschen und dahingleiten im Wasser, gab es überall Schwimmringe, teilweise sogar für zwei Personen (zwei Ringe hintereinander). Jana und Jonas ließen sich oft über das Wasser treiben, Jan und Ralf beeilten sich und fuhren alle Wasserbahnen ab. Es gab Rutschen im Dunkeln und im Hellen, rutschen auf einem Teppich, in einer Schnecke (steile abfahrt und dann im Kreisel raus aus dem flachen Schneckenhaus, in einer „Halfpipe“ (ebenfalls eine steile Abfahrt). Da hatten wir gedacht die Familienrutsche wäre harmlos und sind doch tatsächlich eines Besseren belehrt worden. Wir saßen alle zusammen in einem runden Boot und los ging’s, natürlich nicht ohne von dem Lifeguard noch einen richtigen Schubser und eine schnelle Drehung mitzubekommen. Dunkel, mit viel Wasser und schnell “gleiteten“ wir die Bahn herunter. Aber schön war es trotzdem. Viel Spaß gemacht hat uns auch das große Wellenbad. Alle zehn Minuten für zehn Minuten Wellen. Na und bei der ganzen Sonne, haben wir uns alle einen Sonnerbrand eingefangen. Mal mehr, mal weniger heftig. Nachdem Ralf noch ein paar Fotos geschossen und Petra Jan und Ralf in der Halfpipe gefilmt hatte, brausten wir uns noch schnell ab und schon waren wir auf den Weg nach Winnemucca. Wir saßen noch nicht ganz im Auto, waren die Kinder schon eingeschlafen. Petra ist die ganze Strecke gefahren und Ralf hat fleißig das Tagebuch weiter geschrieben. Verfolgt wurde Petra von einem orangefarbenen Truck. Der hatte ein ganz schönes Tempo drauf. Später haben wir den LKW auf einem Parkplatz in Winnemucca wiedergesehen. Ralf meinte, dass er Petra wohl weiter nachfahren werde (da gibt es einen Film, indem jemand von einen Truck verfolgt wird……). Abends in eine stark beleuchtete Stand gefahren. Hallo, wir sind schon in Nevada, d. H. Uhren umstellen. Das Glückspiel wird hier hoch angesehen. Gezockt wird bei uns erst wieder in Las Vegas (wenn dann noch Geld übrig ist). Wir haben dann, trotz Casinobeleuchtungen und Blinklichter von Hotels/
Dienstag, 22. Juli 2008: Boise, Tag 1
Heute wollten wir mal so richtig relaxen: Einen ganzen Tag im Spaßbad RoaringSprings verbringen. Im Wetterbericht hatten wir schon von Hurrikanwarnung im Süden von Texas gehört, aber das war ja weit weg. Als wir auf die Öffnung des Parks warteten zog sich plötzlich der Himmel übelst zu. Es wurde 11 Uhr, aber man lies uns nicht rein, sondern wollte noch eine halbe Stunde abwarten. Nach richtig heftigem Regen klarte der Himmel zwar auf, aber der Park blieb zu. Nochmal ‘ne halbe Stunde warten. Uns wurde die Warterei zu blöd und wir zogen es vor, erst mal wieder zu cachen. Nach dem wir die vier Caches erledigt hatten (einer sogar bei Privatleuten vor der Haustür mit denen wir uns noch ein wenig haben unterhalten können) fuhren wir wieder zum Park zurück. Dort hatte man sich, obwohl das Wetter jetzt sehr schön war, entschlossen, den Park heute gar nicht zu öffnen – einfach so. Die Enttäuschung war verständlicherweise riesig und wir mussten unsere Planung umschmeißen. Der für Mittwoch angedachte Besuch des Wissenschaftsmuseum wurde mit großem Bedauern ersatzlos gestrichen und dafür ein zweiter Versuch mit dem Spaßbad geplant. Zum Trost schenke man uns freien Eintritt auf der Minigolfbahn im benachbarten Boondocks-Park. Der Minigolfplatz war mit Kunstrasen belegt und sehr gut zu bespielen. Profi?
Montag, 21. Juli 2008: Craters of the Moon
Direkt neben dem Motel gab es das Frühstückrestaurant Bargels, kein Perkins, aber dafür nahe bei. Mal wieder viel zu große Portionen, die wir nicht schaffen konnten – das sollte sich wettertechnisch rächen. Irgendwie kamen wir heute nicht richtig in Gang. Spät aufgestanden, nach langer Diskussion das Frühstück ausgesucht, den Highway in die falsche Richtung gefahren (der hatte natürlich die nächsten 10 Meilen keine Ausfahrt) und dann auch noch den Einkauf vergessen. Irgendwie haben wir es dann doch geschafft „on the road“ zu kommen und haben um 14 Uhr dreißig Craters of the Moon erreicht.
Obwohl die Gegend total unwirklich und somit recht interessant wirkte, waren die Kids bei der Hitze nicht so wirklich zu begeistern. Anders als beim Yellowstone muss hier nicht viel gewandert werden, die meisten Dinge sind direkt von den Parkplätzen aus zu erreichen. Mucki, Petra und Ralf unternahmen zwei kurze Wanderungen zu der Buffalo-Cave (die hätten wir uns sparen können) und zum Indian-
Danach ging es direkt zum Motel – natürlich Motel 6: Diesmal mit Laminatboden und schönen Pool. Da beim Check-
Sonntag, 20. Juli 2008: Yellowstone, Tag 5
Obwohl wir eigentlich ein Restaurantfrühstück geplant hatten reichte uns nach den großen Pizzen vom Vortag ein Zimmerfrühstück, wir brauchten nicht viel und hatten genug. So ein paar Tage feste Unterkunft haben das Auto gut geleert und das Zimmer gefüllt. Jetzt musste alles wieder zurück und gut verstaut werden – mit fünf Leuten geht das einigermaßen flott; wenn alle anfassen.
Da es heute Abschied zu nehmen galt, wurde vor der Abfahrt noch der Giftshop (Souvenirladen) im Grant Village ausgiebig besucht und somit ein wenig die Urlaubskasse geplündert. Ein paar T-Shirts, Aufkleber, Tassen, Anstecker und zwei kleine Kuscheltiere müssen nun als Trost herhalten, wer weiß, ob wir noch einmal wieder hier herkommen können.
Für die letzten Stunden im Yellowstone haben wir uns noch ein paar Caches vorgenommen (wer nicht weiß was das ist, schaue bitte unter geochaching.
Das Ganze hat natürlich ein wenig Zeit gekostet. So langsam mussten wir uns auf den Weg machen, denn wir wollten möglichst nah an den Nationalpark Craters of the Moon heran kommen. Somit konnte uns nur noch ein Bär aufhalten. Die Landschaft genießend erreichten wir dann, viel zu spät, um 16 Uhr den Ostausgang des Yellowstone – schnief!
Unser Hunger wurde das erste Mal in diesem Urlaub beim Taco Bell gestillt: Für die Kinder eine neue, aber auch nicht unangenehme Erfahrung – das sollte, für die Erwachsenen zu Glück, nicht unser letzter Besuch beim Taco Bell sein.
Samstag, 19. Juli 2008: Yellowstone, Tag 4
Wieder mal früh aufgestanden und ein Zimmerfrühstück zu uns genommen – geht schneller und es werden auch keine Unmengen aufgetischt. Diesmal sollte uns die Wanderung ins Canyon-Hinterland führen. Doch zunächst mussten wir die Bisonwiesen durchqueren – das hört sich leichter an als es war. Wenn so eine Herde auf die Wiese auf der anderen Straßenseite will – tja, dann geht sie halt rüber und zwar nie mehr als drei auf einmal, könnte ja zu schnell gehen. War schon sehr aufregend, aber so im Auto fühlt man sich doch sehr sicher – wie sich das ohne Auto anfühlt, das sollten wir später noch erfahren. Aber zunächst ging es erst einmal Bison für Bison weiter Richtung Canyon.
Unsere Tour startete am Artistpoint, dort gibt es einen Parkplatz, also schön bequem. Die Aussichten am Artistpoint sind schon atemberaubend. In der Ferne sieht man den Lower Fall des Yellowstone-
So setzte sich der Treck der Unzufriedenen weiter fort und wanderte den Wapiti-
Nach ein paar Metern kam uns ein Pärchen entgegen. Wir gaben ein paar freundliche Tipps und zogen weiter, sahen noch ein weiteres Elk-
Die 328 Stufen sind eigentlich leicht runter zulaufen, außer man hat ein Problem, beim runter gehen durch die offenen Metallgitter in die Tiefe zu gucken. Es sagt sich auch ganz leicht, nicht nach unten zu schauen, aber das kann auch nur der sagen, der mit den offenen Stufen kein Problem hat. Für Petra und für Jonas war es auf jeden Fall ein Problem, für Jan nicht, der war als erster unten. Ralf versuchte mit Erfolg Jonas abzulenken und aufzumuntern und Petra hatte mit Jana keine Chance, über ihr Problem mit den offenen Stufen nachzudenken. So kamen wir schließlich alle unten und bestaunten den Wasserfall. Von jedem wurde eine Porträtaufnahme mit Wasserfall gemacht, nur das Foto mit Ralf dauerte ein wenig, da sich die Bedienung der Kamera für die anderen als schwierig erwies. So blieb noch der Aufstieg zum Auto, den die Jungs am schnellsten schafften.
Nach einem so anstrengenden Tag (14 Kilometer Wandern, 656 Treppenstufen und 8 Stunden lang dauernd in Aktion) hatten wir uns ein richtig gutes Essen verdient. Für diesen Fall hatten wir uns die Pizzeria in der Nähe unseres Hotels gelassen. Hier sollten wir mal wieder Erfahrungen mit den amerikanischen Größenverhältnissen machen. Jeder konnte sich seine Pizza selbst zusammenstellen. Im Eingangsbereich hing eine große Tafel, die erst einmal studiert werden musste. Es gab 12 und 16 Inch große Pizzen – wir hatten großen Hunger und Jonas, Jan und Ralf entschieden sich für die 16 Inch Variante. Als sie dann an der Kasse sahen, wie groß eine 12 Inch Pizza ist, hatten sie sich ganz schnell entschieden, doch die kleinere zu nehmen. Auf dem Weg zu unserem Sitz wurde Ralf noch von einem Koch gefragt, ob wir wirklich fünf 12 Inch große Pizzen haben: aber klar doch, wir hatten ja schließlich großen Hunger. Plötzlich kamen drei Köche mit riesigen Tabletts auf der Hand und suchten im ganzen Restaurant nach den Gästen mit der Nummer 14 – so wusste jetzt jeder, wie viel bestellt hatten. Na ja, was sollen wir sagen? Falls am Sonntag das Wetter schlecht sein sollte, so konnten wir die Schuld diesmal nicht ganz von uns weisen: Selbst die Erwachsenen haben trotz aller Anstrengungen nur 3/
Freitag,18. Juli 2008: Yellowstone, Tag 3
Erst mal lecker Frühstück am Bett mit Kinderwurst, Käse der nicht schmeck, Cornflakes und Zimtbrot. Danach fuhren wir Richtung Mammoth Hot Spring, wobei wir einige Stopps einlegten, da wir noch einige Pools und Geysire sehen wollten – heute sollte es gemütlicher zugehen, gestern war es anstrengend genug. Bei der 2. Station sind dann nur noch Petra, Jana, Jan und Ralf raus auf die Boardwalks gegangen, Jonas zog die noch bequemere Variante vor. Am Ende der Walks gab es ein Missverständnis zwischen Petra und Jana sowie Jan und Ralf. Die beiden Jungs wollten noch zu den Mystic Falls und dachten, die beiden Ladies wollten zurück zu Jonas. So zogen sie alleine los und erreichten nach einer Meile die Wasserfälle. Es gibt zwar reichlich Wasserfälle im Yellowstone, aber jeder ist irgendwie anders. Ralf kletterte für ein paar Fotos ein Stück runter, während Jan weiter oben wartete. Dort tauchten plötzlich zwei biberähnliche Tiere auf. Erst einer alleine, dann kam auch der zweite. Die beiden sonnten sich auf einem warmen Felsen und es blieb genug Zeit, ein paar Fotos zu schießen. Ärgerlich war nur, dass wir Jonas seine Videokamera nicht dabei hatten und das Stativ im Auto lag. Na ja, auf der Speicherkarte ist ja genug Platz. Mittlerweile trafen auch Jana und Petra ein, aber leider kamen die beiden nicht den Berg hinauf und somit verpassten sie, wie Jonas, die beiden kleinen Biber.
Nach einigen weiteren Pools zog es uns dann nach Mammoth Hot Spring. Zwischendurch noch einen Bison am Wegrand fotografiert und dann, für uns unvorstellbar, bei Regen an den Terrassen von Mammoth Hot Spring angekommen. Da wir aus Zucker sind, zogen wir es vor, bis zum Regenende zu warten – puh, das hat ganz schön gedauert. Ralf ging dann mit seinem Caddy Jonas zum fotografieren – nicht bei bestem Licht, aber immerhin trocken: man sich die Momente zum fotografieren halt nicht immer aussuchen.
Auf dem Rückweg legten wir nochmal einen Stopp am Old Faithful für ‘ne Kleinigkeit zu Essen ein. Diesmal gab es echt gute Hamburger direkt an der Theke sitzend – hat richtig Spaß gemacht.
Donnerstag, 17. Juli 2008: Yellowstone, Tag 2
Heute haben wir uns viel vorgenommen, denn wir wollten die 4 Kilometer zum Lone Star Geysir wandern. Das wurde zu einer schrecklichen Reise für die Kids, denn es waren Mücken in Massen hinter uns her. Für die nächste Wanderung musste unbedingt Anti-Mücken-
Früher als üblich, eruptierte der Lone Star Geyser schon um 13 Uhr, zwei Stunden nach seinem letzten Ausbruch. Der Lone Star bricht in zwei Phasen aus: erst eine relativ kurze Phase von 2 bis 5 Minuten, dann eine Pause von ca. 20 Minuten und zum Schluss noch eine etwa 10 bis 20 minütige Phase die in einem weit zu hörenden Röhren endet. Mittlerweile kehrte auch der verlorene Wanderer wieder ein, der mit großem Applaus begrüßt wurde. Um 14 Uhr hatten wir dann genug gesehen und starteten unseren einstündigen Rückweg. Danach ging es nochmal zum Old Faithful.
Diesmal hätten wir länger warten müssen, also gab es eine Kleinigkeit zu Essen. Aus der Kleinigkeit ist dann dank eines Missverständnisses zwischen der fürsorglichen Mutter und den hungrigen Kids eine sehr große Kleinigkeit geworden. Da wir kein schlechtes Wetter wollten, haben wir einfach alles aufgegessen – soll bei uns ja nicht so sein wie in good old germany. Mit vollem Magen konnten wir dann den Ausbruch genießen. Danach ging’s dann weiter auf die Boardwalks und zum Castle Geysir. Der eruptiert alle zwölf Stunden und wir hatten das Glück, nur eine halbe Stunde warten zu müssen – endlich auch mal einfach nur Pause. Der Castle ist sehr ausdauernd und so blieb reichlich Zeit den Ausbruch zu bestaunen.
Ein Tipp an alle Fotografen: Bindet eure Objektivdeckel und Streulichtblenden fest, sie fallen trotz größter Sorgfalt irgendwann hinunter. Und das Irgendwo könnte ein Geysir, Pool oder Canyon sein – so ist es Ralf mehrmals passiert und er hatte immer mehr Glück als Verstand, nichts ist verloren gegangen.
Nachdem dieser fertig war machten wir uns noch auf zu weiteren Pools, aber irgendwann zog der Himmel zu und bis auf den Fotografen hatte keiner mehr Lust, weiter zu latschen. Petra, Jana, Jan und Jonas gingen zurück zum Einkaufen, Ralf noch bis zum Grotto Geysir. Beide hatten im Prinzip kein Glück: Für den Fotografen klarte der Himmel erst wieder auf seinem Rückweg auf und in der Einkaufgruppe stürzte Jana schwer und schlug sich ihr linkes Knie auf. Bis zur ersten Versorgung mit Pflaster im Hamilton-
Apropos Hotel: Obwohl das die teuersten Übernachtungen waren (normal sind ca. 65-
Mittwoch, 16. Juli 2008: Cody
Endlich gab es im Motel zum Frühstück Donuts, Kaffe und Orangensaft. So kennen Ralf und Petra das. Heutzutage bekommen sie ihn sogar von ihren Kindern gebracht. Nach dem Zusammenpacken beschlossen wir, einige Dollar in Cody zulassen. Jonas kaufte sich einen Cowboyhut, Jana einen Ring und ein Käppi und Jan einen Strohhut und ein Taschenmesser. Wir schlenderten halt die Sheridian Street entlang.
An der Touristinformation picknickten wir und verzehrten unsere vorher gekauften Sandwiches von Subways. Petra, Jan und Ralf machten sich dann noch einmal auf zum Cachen. Ralf fand den Mircocache, der zweite war nicht aufzufinden, dort fanden wir nur zerbrochenes Glas. Außerdem teilte man uns mit, dass da, wo wir suchten auch schon einmal Klapperschlangen gesichtet wurden. Für Petra war das ein Zeichen nicht weiter zu suchen (sie hat ja auch schon zwei Caches gefunden). So, nun rief der Yellowstone, ab ins Auto und los. Nach so ca. 5 Meilen meinte der Co-Pilot (Jonas), dass der Tank doch recht leer sei – warum hat er das nicht auch schon in Cody gesagt? Also zum Boxenstopp nochmal zurück und dann aber los.Diesmal fuhren wir über den Osteingang in den Park – somit haben Petra und Ralf alle Parkeingänge durchfahren. Auf Zugspitzenhöhe kühlten wir unsere Füße einen Moment lang im Sylvan-Lake. Da das Zimmer ja schon gebucht war, hatten wir genug Zeit, den Rest des Tages am Old Faithful zu verbringen. Die Eruption des alten Getreuen haben wir noch bei Tageslicht gesehen (mit nur ca. 5 Minuten Wartezeit) und sind bis zum Einbruch der Dunkelheit auf den Boardwalks an den Geysiren und Pools spazieren gegangen – die Pools machten natürlich so keinen Sinn – denn ohne Sonne kann man ihre schönen Farben nicht erkennen. Zum Schluss gab es noch ein wenig zu Essen und dann ging es ab ins Bett.
Dienstag, 15. Juli 2008: Bear-Tooth-Pass
Nach einem interessanten Frühstück im Motel von Papptellern und aus aufgeschäumten Plastikschüsseln mit Plastikbesteck, gab es endlich Cornflakes und andere Cerealien für die Kids, Ralf orderte sich Pancakes und für Petra gab es scrambled eggs mit Toast. Auf gings Richtung Gardiner dort wollten wir den ersten Halt machen und cachen. Gesagt getan. Wir mussten 10 m runter bis zum Yellowstone River und einen gelben Stein unter einem fliegenden Schwein finden. Dort sollte sich eine Schatzkiste befinden. Natürlich lässt man den Kindern erst den Vortritt (Ralf war so nett), aber dann sind die Erwachsenen dran. In diesem Fall Petra. Jan ärgerte sich das er an der Stelle nicht genau genug geschaut hat, aber okay. Schnell geloggt, ein wenig die Füße im River gekühlt und weiter ging‘s zum North Entrance of the Yellowstone . Dort kauften wir einen Jahrespass für alle NPs der USA (mann weiß ja nicht, wann man mal wieder durch einen Durchfährt). Da wir unserer Route umgeplant hatten fuhren wir durch den Northeast Entrance wieder heraus Richtung Bear-Tooth-Pass, eine Passstrasse auf 3300 m Höhe von 1932. Im Yellowstone läuft jedoch zurzeit das 20 Jahre Straßenbauprogramm und wir fuhren geradewegs hinein. Schlechte Wegstrecke, manchmal muss man ½ Stunde warten das der Gegenverkehr durch ist. Wir hatten Glück, es hat nicht ganz so lange gedauert – aber Zeit haben wir trotzdem verloren.Man fragt sich wirklich, wie die das 1932 mit ihren Ford Model-
Abends in Cody angekommen nahmen wir das erste Motel das noch Zimmer hatte (natürlich ohne Pool). Wir wollten uns ja noch das Nachtrodeo ansehen. Leider waren wir eine ½ Stunde zu spät, aber es hat sich trotzdem gelohnt. Die Cowboys sind von wilden Pferden und Bullen geflogen, sie mussten zu zweit einen kleinen Bullen mit dem Lasso fangen (einer den Kopf, der andere die Hinterbeine) oder vom Pferd herab springen und ein Kälbchen mit den bloßen Händen erlegen. Später gab es noch ein um-
Montag, 14. Juli 2008: Fahrt zum Yellowstone,Teil 2
Heute ist Petra die ganze Zeit gefahren. Das Etappenziel für Montagabend: Bozemann. Wieder ging es Bergauf und Bergab. Viel Gegend, wenig los. Laut Temperaturanzeiger sehr heiß. Angehalten haben wir eigentlich garnicht, nur einmal zum Tanken und um Nahrungsmittel einzukaufen. Es gab unser erste HägenDaz seit langem. Mmmmmmhhhhhhh. Seifenblasen mussten für ein HappyShooting Foto besorgt werden. Naja, soviel gibt es wirklich nicht über den Montag zu berichten. Ralf reservierte wieder per Telefon unser Zimmer, diesmal gewiss mit Pool und Fitnessraum und Sauna. Da wir ja begeisterte GeoCacher sind wollen wir unser Glück natürlich auch in den USA versuchen. Scheiterten aber in Bozemann kläglich an 2 Caches, weil wir irgendwie die Parkeingänge nicht gefunden haben. Naja, es gibt viele Schätze zu finden. Als wir endlich im Motel ankamen forderten die Kids sofort ihre Badesachen und wir alle hatten sehr viel Spaß im Pool. Müde schliefen wir alle ein.