Bei strahlend blauem Himmel mit Blick auf den Olympic Mountain setzten wir, oder besser gesagt der Pilot, fast’ne Stunde früher als geplant zur Landung an. Eine Überraschung erlebten wir dann beim „Immigration“-Officer: Statt großer Anspannung bei den Reisenden und miesgelauntem Personal war alles ganz freundlich und die Security sogar zu einigen Späßen aufgelegt. Für Jana hatte der Officer sogar einen Berufstipp auf Lager: Sie soll Modell werden. Nun noch schnell das Gepäck einsammeln und ab in eine kleine U-Bahn. Als nächstes stand der Mietwagen auf dem Programm. Für 290,– $ gab es ein Upgrade auf das nächst größere Auto: Ein Chrysler Town & County statt Chrysler Uplander. Eine Entscheidung, die wir nicht bereuen sollen: Super viel Platz, super bequem und recht gut ausgestattet: Das Radio hatte sogar einen USB-Anschluss mit Festplatte, so dass wir unsere Wunschmusik bequem von den MP3-Playern übertragen konnten – modern times! Alles lief perfekt: Um 16 Uhr saßen wir schon im Auto fuhren nach DownTown. Ok, der Start war etwas holprig: Statt auf dem Freeway fanden wir uns im Parkhaus wieder, die vielen Auf- und Abfahrten können einen schon leicht durcheinander bringen. Mit Papiernavigation erreichten wir dann recht schnell 40 Minuten später das gewünschte Parkhaus.
Damit die Reise richtig losgehen konnte, brauchten wir noch Kartenmaterial fürs Navi. Das gab’s bei REI (Recreation Equipment Inc.), ein super duper Outdoor-Laden. Die Karten hatten wir von Deutschland aus telefonisch, oder besser gesagt per Skype, bei Mitarbeiterin Nancy reserviert. Das hat prima geklappt, statt zweimal 199 € (wenn wir die Karten in Deutschland gekauft hätten), brauchten wir nur einmal 200 $ für beiden Karten zusammen (City Navigator US 2009 und US Topo 2008) zu bezahlen. Wie bei Garmin üblich, mussten diese Karten noch im Internet freigeschaltet werden. Also ab auf die andere Straßenseite und rein ins Kaffee mit WiFi. Auch hier gabs keine Probleme – wenn das so problemlos weitergeht, dann wird dass ja richtig langweilig. In Amerika ist alles ein wenig größer – so auch der Toilettenschlüssel: Durch die angehängte Schöpfkelle war der Schlüssel fast 40 cm lang. Überhaupt sehen Toilettenschlüssel in Seattle etwas merkwürdig aus: Später bekamen wir mal einen mit einer Teekanne dran.
Um ein wenig zu akklimatisieren fuhren wir mit Navi’s Hilfe in den Volunteer Park. Dort konnten wir ein wenig Shakespeare im Park anschauen; wir haben zwar wenig verstanden, war aber trotzdem lustig. Der Hunger triebt uns anschließend wir geplant zum in der Nähe liegenden Pizza Hut – aber der sagte uns nicht zu. Wir suchten uns den nächsten aus – das Navi weiß ja schließlich Bescheid. Den fanden wir in der Queen Anne Avenue – nur 9 km weiter. Leider war das auch nur einer von der Fastfood-Abteilung und so gingen wir zum echten Italiener – war auch sehr schön. Leider haben wir dabei die Zeit aus den Augen verloren – das gewünschte Motel 6 in Kirkland erreichten wir dann erst um 20 vor 12 – und es war ausgebucht. Nun gut schnell zum nächsten Motel, aber auch die waren voll. OK, jetzt gingen so langsam die Alternativen aus. Die Lady rief beim Comfort Inn an und die konnten uns helfen: für 129$ gab es ’ne Übernachtung mit Frühstück – naja, ok, ist ja Urlaub.
Jetzt erst mal alles, inklusive Gepäck, raus aus dem Auto und ab ins Bett.
Hallo,germany nice views,des gunstug poewe 2008,merci.